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„ICH BIN DIE ANWÄLTIN MEINES VATERS“ – DER RICHTER LACHT… BIS DIE JUNGE LATINA BEWEIST, DASS SIE EIN RECHTSGEWISSES IST

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Camilas Vater betrat den Gerichtssaal in seinem orangefarbenen Overall, die Hände in Handschellen, den Blick auf den Boden gerichtet. Schon allein dieses Bild ließ ihn schuldig wirken, noch bevor jemand ein Wort sagte. Neben ihm stand Rechtsanwalt Ocampo, der bestellte Pflichtverteidiger, ein ungepflegter Mann, der mehr an seinem Handy als am Leben des Angeklagten interessiert schien.

Héctor hatte ihn kaum zehn Minuten nach seiner Verhaftung gesehen. Richterin Elena Montgomery, Tante des Staatsanwalts Edgar, leitete die Verhandlung mit kühler Autorität, durchdrungen von alten Vorurteilen und dem Gewicht eines unantastbaren Namens. Der Interessenkonflikt war so offensichtlich, dass es schmerzte, doch niemand im Gerichtssaal schien ihn anerkennen zu wollen. „Herr Torres, Sie sind wegen schweren Diebstahls, Einbruchs und Wirtschaftsspionage angeklagt.

Wie lautet Ihr Plädoyer?“, fragte die Richterin scharf. Ocampo antwortete, ohne aufzusehen: „Nicht schuldig, Euer Ehren.“ Dann erhob sich Staatsanwalt Julián Ortega, berühmt für seine makellose Verurteilungsbilanz. „Die Staatsanwaltschaft legt überzeugende Beweise vor.“ Die Zugangskarte des Angeklagten wurde in Sperrbereichen benutzt.

Dokumente im Wert von Millionen sind verschwunden, und die Überwachungskameras fielen während seiner Schicht auf mysteriöse Weise aus. Der Richter nickte gleichgültig, als Hector versuchte, seine Unschuld zu beteuern, doch ein scharfer Hammerschlag brachte ihn zum Schweigen. Camila ballte die Fäuste, bis sich ihre Nägel in ihre Handflächen bohrten. Das war keine Gerechtigkeit.

Es war eine sorgfältig konstruierte Falle, und in diesem Moment wusste sie, dass sie keine Sekunde länger sitzen bleiben konnte. „Einspruch, Euer Ehren!“ Camilas Stimme durchfuhr den Gerichtssaal wie ein Blitz und zerriss die Langeweile der Verhandlung. Alle Blicke richteten sich auf die junge Frau, kaum 14 Jahre alt, die auf der Zuschauertribüne stand und die Pappmappe wie ein Banner an ihre Brust drückte.

Richter Montgomery runzelte empört die Stirn. „Setzen Sie sich sofort hin, junge Dame. Dies ist ein Gerichtssaal, keine Schauspielschule.“ Doch Camila wich keinen Millimeter zurück. Mit allem gebührenden Respekt, Euer Ehren, die Verfassung garantiert eine kompetente Rechtsvertretung, und der beigeordnete Pflichtverteidiger hat eindeutige Fahrlässigkeit an den Tag gelegt.

Laut dem Urteil im Fall „People v. Salazar“ ist eine ineffektive Verteidigung ein Grund für ein sofortiges Eingreifen. Ein Raunen ging durch den Saal. Einige Anwesende zückten ihre Handys, um die Szene zu filmen. Staatsanwalt Ortega stand mit einer spöttischen Geste auf. „Das ist absurd. Sie ist doch nur ein Mädchen, das sich als Anwältin verkleidet hat.“ Camila fixierte ihn mit ihren Augen.

„Ich bin die Tochter des Angeklagten und habe das Recht, mich zu äußern. Ich habe in den letzten zehn Minuten mindestens fünf Verfahrensverstöße festgestellt. Soll ich sie Ihnen jetzt auflisten oder soll ich warten, bis das Berufungsgericht dies tut?“ Hectors Gesicht füllte sich mit Tränen, die er zurückgehalten hatte. Er sah seine Tochter an, als sähe er sie zum ersten Mal.

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