Könnte es sein … dass mein Mann ein Kind außerhalb unserer Ehe gezeugt hat?
Ich sank auf einen Stuhl, den Blick starr auf das Baby gerichtet. Seine Stirn, seine Augen – die Ähnlichkeit war unverkennbar. Mir schnürte es die Kehle zu, als meine Schwiegermutter das Kind mit zitternden Armen hielt.
„Mama … was ist los?“, fragte ich eindringlich. Tränen traten ihr in die Augen, als sie gestand:
„Dieses Kind … gehört John. Wir wollten es nicht ewig verheimlichen, aber sein Vater sagte: ‚Wartet auf den richtigen Zeitpunkt.‘ Wir hätten nie gedacht, dass du so plötzlich auftauchen würdest …“
Meine Welt brach zusammen. Seine Reisen, seine Ausreden … alles nur eine Fassade für diese schreckliche Wahrheit.
„Und die Mutter des Babys?“, fragte ich mit zitternder Stimme. Sie senkte den Blick:
„Sie hat das Baby ausgesetzt und ist verschwunden … Der arme John hat ganz allein gekämpft, also …“ Sie konnte nicht ausreden, da öffnete sich das Tor knarrend. Vertraute Schritte hallten wider. Mein Mann kam herein, den Koffer in der Hand, sein Gesicht erbleichte, als er mich bemerkte.
„Was machst du hier?“, stammelte er, sein Gesichtsausdruck veränderte sich, als sein Blick auf das Baby in den Armen seiner Mutter fiel.
Ich sprang auf, voller Wut:
– Deine sogenannte „Geschäftsreise nach England“ … war das nur ein Vorwand, um dich heimlich um deinen unehelichen Sohn zu kümmern?
Die Stimmung im Raum wurde stickig. Meine Schwiegermutter umklammerte das Baby, mein Schwiegervater erstarrte an der Tür, während meinem Mann Schweißperlen auf der Stirn standen.
Ich trat vor und rief fast:
– Gib es zu! Dieses Kind ist deins, nicht wahr?!
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